Vita

Michiru Matsuyama wurde 1991 in Osaka geboren und wuchs in Kobe auf. Von 2007 bis 2010 absolvierte sie ihr Vorstudium an der Toho Gakuen Highschool of Music in Tokyo unter der Anleitung von Prof. Koichiro Harada. Anschließend studierte sie im Studiengang "Bachelor of Music" bei Prof. Kolja Blacher an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" Berlin. 

Ihr Masterstudium schloss sie an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden bei Prof. Natalia Prishepenko (ehemals Artemis Quartett) mit sehr gutem Erfolg ab. Das zusätzliche Meisterklassenexamen bei Prof. Carolin Widmann an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig rundet ihre Studien ab.

 

Michiru Matsuyama erweiterte ihre musikalische Ausbildung durch Meisterkurse an der Internationalen Mendelssohn Summerschool in Hamburg sowie an der Kronberg Festival Academy bei Antje Weithaas. Zweimal nahm sie an der Internationalen Sommerakademie des Mozarteums in Salzburg bei Dora Schwarzberg und Yair Kless teil.

 

Ihre herausragenden Leistungen wurden bereits 2013 durch verschiedene Auszeichnungen gewürdigt, darunter der 2. Preis beim Internationalen Violinwettbewerb "Königin Sophie Charlotte" und ein Sonderpreis beim Ibolyka-Gyarfas-Violinwettbewerb.

Im folgenden Jahr sicherte sie sich den 3. Preis beim 33. Internationalen Violinwettbewerb "Rodolfo-Lipizer" in Gorizia (Italien). 

2015 war sie Semifinalistin bei der renommierten »Queen Elisabeth Competition« in Brüssel und 2019 Semifinalistin beim »Concours musical international de Montréal«.

 

Von 2015 bis 2023 spielte Michiru Matsuyama auf einer Violine von Camillus Camilli (Mantua 1742) aus Bundesbesitz, die ihr als Preisträgerin des 23. Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds leihweise von der Deutschen Stiftung Musikleben zur Verfügung gestellt wurde.

 

Ihre Leidenschaft für Kammermusik zeigt sich in ihrer Teilnahme an zahlreichen Festivals, darunter die "Ozawa International Chamber Music Academy" im Jahr 2014 und "IMS Prussia Cove" im Jahr 2019.

2016 war sie auf Vorschlag der Deutschen Stiftung Musikleben bei Konzerten im Rahmen der Kammermusik-Akademie des Heidelberger Frühlings zu hören.

 

Ihre Orchesterlaufbahn begann sie zunächst als Akademistin bei der Staatskapelle Berlin unter Daniel Barenboim im Jahr 2016. Von 2021 bis 2023 war sie 1. Konzertmeisterin bei der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford. 

Aushilfstätigkeiten führten sie zu einigen der renommiertesten Orchester Deutschlands, darunter die Berliner Philharmoniker, das WDR-Sinfonieorchester, das HR-Sinfonieorchester und das Niedersächsische Staatsorchester Hannover.